FDP Schleswig-Holstein nominiert Helmer Krane als Spitzenkandidat für die Europawahl 2024

NEUMÜNSTER. Helmer Krane, Europabeauftragter der FDP Schleswig-Holstein, soll Spitzenkandidat der Nordliberalen zur Europawahl 2024 werden. Darauf verständigte sich der FDP-Landesvorstand auf seiner Sitzung am Montag (5.6.) in Neumünster. Die Vorstandsmitglieder nominierten den 32-jährigen Rechtsanwalt aus Bad Bramstedt einstimmig. Offiziell gewählt werden die Kandidatinnen und Kandidaten von einem Landesparteitag im November.
„Ich freue mich, dass die Mitglieder des Landesvorstands meinem Vorschlag so eindeutig gefolgt sind“, so Landesvorsitzender Oliver Kumbartzky. „Helmer Krane ist ein überzeugter Europäer und Liberaler, der auch einige Jahre beruflich in Brüssel tätig war und auf europäischer Ebene gut vernetzt ist. Europa liegt ihm am Herzen. Er ist eine sehr gute Wahl.“

Klimaschutz, Mittelstand und europäische Sicherheit
Helmer Krane skizzierte bereits erste, ihm wichtige Schwerpunkte: So zeige der russische Angriffskrieg, dass liberaler Einsatz für eine gemeinsame Rüstungs- und Verteidigungspolitik schon immer richtig gewesen sei.
Zudem will Krane die europäische Wirtschaftspolitik in den Fokus rücken und sich für fairen Wettbewerb, schnellere Genehmigungsverfahren, mehr Binnenmarkt und eine aktive Freihandelspolitik einsetzen. „Die Europawahl ist eine Chance, den Menschen neu in den Mittelpunkt zu rücken.“ Dazu gehöre, die richtigen wirtschaftspolitischen Impulse zu setzen und Maßnahmen zur Stärkung der Kaufkraft zu ergreifen. Die Europäische Kommission habe gerade zu sehr einige wenige Unternehmen im Blick, statt den vielen Mittelständlern ein funktionierendes Europa zu bieten.
Das verknüpft Krane eng mit dem ihm wichtigen Klimaschutz. „Ich bin fest davon überzeugt, dass marktwirtschaftlicher Klimaschutz und eine mittelstandsfreundliche Politik den besseren Klimaschutz liefern. So ebnen wir den Weg für ein Europa, in dem die Menschen Teil einer nachhaltigen Entwicklung in Wohlstand sein können“, so Krane.